Unsere Litfasssäule steht jetzt bei der Hypi Lenzburg. Die Hypothekarbank hat uns dafür Gastrecht direkt vor dem Hauptgebäude erteilt, herzlichen Dank. Die Hypothekarbank ist einer unserer Hauprsponsoren und begleitet das Projekt Wasserrad seit dem ersten Tag. Wir sind mit dem Projekt in der Endphase und bis zum Jugendfest 2025 sollte das Bleichi Gebäude vom Baugerüst befreit sein und das Wasserrad mit dem Steg dem idyllischen Kleinvenedig zu noch mehr Attraktivität verhelfen.
Nach wie vor sind wir dankbar für Spenden um das Projekt auch finanziell erfolgreich abzuschliessen.
Am 6. September 2025 wir die offizielle Einweihung der Bleichi mit dem Wasserrad erfolgen. Die Einzelheiten zu diesem Anlass folgen.
Dieser Werbeträger wird in den nächsten Monaten in der Stadt Lenzburg immer wieder an anderen Standorten aufgestellt und soll die Bevölkerung auf das Projekt aufmerksam machen, welches der Verein Industriekultur am Aabach zusammen mit der Stadt Lenzburg und dem Umbau der Bleiche realisiert und im Sommer 2025 fertig gestellt werden wird. Es wird ein Schmuckstück.
Die neue Website von Swiss Industrial Heritage (SIH) wurde vorgestellt und beworben. Diese Plattform wurde geschaffen um einen gemeinsamen Auftritt für Interessierte, Behörden, Historiker, Firmen, Tourismus etc. zu haben. Gemeinsam ist man stärker. Nebst Generellem Verzeichnis verweisen die Links auf die Websites der Vereine. Eine gute Sache. Mit 150 Franken p.a. ist man dabei. Der nutzen ist gross, das Potential bei 70 Vereinen, wenn alle mitmachen.
Ich denke, wir sollten da dabei sein. Ich würde das sehr begrüssen! – so Jürgen Brühlmann
Ein erstklassiges Exponat
Die EU koordiniert seit 25 Jahren mit European Route of Industrial Heritage eine ähnliche Website erih.net in 51 Staaten.
Die Geschäftsführerin, Frau Christiane Baum hielt einen Vortrag. Ein Besuch der Website lohnt sich, sei es als Reisführer oder Inspiration für eigene Veranstaltungen.
Marco Castellaneta hat die Website dieschweizerschloesser.ch vorgestellt. Ein eher touristisches Projekt. Hervorragend gemacht. 28 Schweizer Schlösser, die Besten, Wichtigsten, Schönsten (u.a. Lenzburg) sind da zusammengeschlossen. Auch diese Seite gibt viel Stoff für Inspirationen und Anregungen.
SBB Hisoric bietet auch sehr viel (kein Rollmaterial). Das gesamte Firmenarchiv der SBB (Pflichtaufgabe vom Bund) sowie zahlreiche Zeugen der Bahngeschichte (Verträge, Karten, Modelle, Plakate, Fahrpläne, Billetts, Gegenstände, Mobiliar, Sitze (EW lX, 1. Sessel, Design Uli Witzig, Mitarbeit Jürg Brühlmann), Leuchten, Signale etc. Es handlet sich dabei jedoch mehr um Sachinformationen zum Unternehmen SBB und nicht generell die Eisenbahn.
Trotz miserablem Wetter haben sich alle angemeldeten Personen in Seengen eingefunden. Da wegen dem hohen Wasserspiegel vom Hallwilersee der Zugang zum Pfahlbauhaus trockenen Fusses nicht möglich war wurden die Vorträge in die Ausstellungsräume der Schlossmühle verlegt. Herzlichen Dank an dieser Stelle dem Schloss Hallwil für die Benutzung der Räumlichkeiten.
Durch Heini Haller vom Rotary Club Lenzburg wurde die Geschichte um das Pfahlbauhaus erläutert und anhand von Fotomaterial aufgezeigt wie das Haus entstanden ist.
Mit Urs Egloff, ehemaliger Mitarbeiter der Abteilung Gewässer vom Kanton Aargau, inzwischen pensioniert, wurde das Projekt Seewasserregulierung vom Kanton Aargau vorgestellt, welches Urs Egloff als Projektleiter begleitet hat. Auch diese Geschichten sehr spannend, da die anwesenden mit der Hochwassersituation 1:1 erleben konnten, welche wichtige Funktion die Anlage übernimmt und zur vollsten Zufriedenheit funktioniert.
Im Anschluss an die Ausführungen von Urs Egloff wurde mit der Geschichte um die Aabachgenossenschaft aufgezeigt, wie bereits vor über 100 Jahren die Wasserrechte durch einen Wasserwärter kontrolliert worden sind und die Zuteilungen der Wassermengen nicht nur für die Kraftwerkbetreiber, sondern auch für die Landwirtschaft stimmen musste. Damals wurden mit dem Aabachwasser diverse Wässermatten entlang dem Aabach bewässert, was sich auch heute noch mit entsprechenden Flurnamen belegt ist.
Zum Abschluss wurde wie angekündigt bei Wurst und Brot noch lange über die Geschichten entlang dem Aabach diskutiert.
Herzlichen Dank an alle Teilnehmenden für das Interesse an der Industriekultur und ein Dankeschön auch an die Referenten und stillen Helfer.
Das Museum Aargau bietet seit März 21 Hörbeiträge von Zeitzeugen zur Blüte der Industriekultur im Aargau. Hören Sie dich in fogende Beiträge ein, die im Blog des Museum Aargau angefügt sind.
Corona-bedingt konnte die letztjährige VINTES-Veranstaltung nicht durchgeführt werden. Filmbeiträge aus Göschenen, Bern, Olten und Lenzburg führen aber in die geplante Thematik der Vermittlung von Industriekultur ein.
Was gehört zu einer zeitgemässen und attraktiven Vermittlung von Industriekultur? Wie können die Spuren der Industrielandschaften, die überall in der Schweiz sichtbar sind, stärker ins Bewusstsein gerückt werden? Die Vermittlungsprofis Kilian T. Elsasser, Fabio Rudolf und Luisa Bertolaccini erzählen, wie sie bei Besucherinnen und Besuchern Emotionen wecken und diese für verschiedene Zeugen der Industriekultur begeistern. Der Verband für Industriekultur und Technikgeschichte Schweiz VINTES, Museum Aargau und die Historische Gesellschaft Aargau produzierten diese Film-Trilogie anstelle der abgesagten Jahrestagung 2020 «Industriekultur neu erzählt. Beispiele aus der internationalen Vermittlungspraxis».
Film 1 – Industriekultur neu erzählen: Emotionen wecken
Die Schweiz ist reich an Zeugen der Industriekultur. Mila Trombitas, Co-Geschäftsführerin der nationalen Informationsstelle zum Kulturerbe NIKE, erzählt von ihrer Faszination für das industrielle Kulturerbe.
Die industrielle Vergangenheit hat die Schweiz geprägt. Das Thema Industriekultur ist allerdings erst wenig im Bewusstsein von Gesellschaft und Politik verankert. Die beiden Vorstandsmitglieder von VINTES Regula Wyss und Angela Dettling sind den Herausforderungen und Zukunfts-Perspektiven der Vermittlung von Industriekultur auf der Spur.
Am 18.3.18 wurde die App «IndustriekulTOUR Aabach» zum Download freigegeben.
IndustriekulTOUR Aabach ist der erste virtuelle Museumsraum im Kanton Aargau. Dieser lädt zu verschiedenen Touren am Aabach: von Schloss Hallwyl über Seon, Lenzburg, Niederlenz bis nach Wildegg.
Die interaktiven Spieltouren beleuchten den historischen Inhalt der Industrialisierung, vertiefen aber auch an jedem Tour-Standort den Kontext zu Themen der Gegenwart.
Dabei werden Fabrik-Patrons, führende Lenzburger Familien, ein italienischer Gastarbeiter und ein Maschineningenieur begleitet.
IndustriekulTOUR Aabach ist eine Kooperation von Museum Aargau, Museum Burghalde und dem Verein Industriekultur Aabach. Um das digitale Angebot zu nutzen, benötigen Sie die App „IndustriekulTOUR Aabach“. Diese kann im App Store (iOS) oder im Google Play Store (Android) heruntergeladen werden.