Impressionen vom Vereinsbesuch der alten Schmitte und der Cigarri in Boniswil – GV 2023

Alte Schmitte
alte Cigarri Boniswil
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Hochwasser-Schutz und Renaturierung an der Emme – SO

Ein Beitrag von Fabio Rudolf

Mehr als 10 Jahre dauerte die Umgestaltung des Unterlaufs der Emme. Am 15.Mai.2022 wurde das 95 Millionen teure Projekt mit einem Festakt abgeschlossen. Dabei wurde das Amt für Umwelt während dreier Jahre bei der Konzeption und Realisierung der App und Web-App EinflussEmme begleitet. Der zusammen mit Ivan Engler realisierte Dokumentarfilm «Emme – sicher und lebendig» wurde zu den Feierlichkeiten der umfangreichen Hochwasser- und Renaturierungsarbeiten veröffentlicht und bietet einen spannenden Einblick in das vergangene und heutige Zusammenleben von Mensch und Fluss im unteren Abschnitt der Emme, zwischen Gerlafingen und Luterbach. Dabei werden Themen behandeln, die in unmittelbarem Kontext zur Industriekultur am Aabach stehen.

Dokumentarfilm «Emme – sicher und lebendig»

Die App «EinflussEmme» behandelt denselben Themenbereich wie der Dokumentarfilm und eignet sich als attraktiver Reisebegleiter entlang des unteren Emme-Abschnitts.

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«Netzwerke wozu?»

Fazit zur VINTES-Tagung 2022

Beitrag von Jürgen Brühlmann

Führung im SBB-Historic-Gebäude in Brugg

Die neue Website von Swiss Industrial Heritage (SIH) wurde vorgestellt und beworben. Diese Plattform wurde geschaffen um einen gemeinsamen Auftritt für Interessierte, Behörden, Historiker, Firmen, Tourismus etc. zu haben. Gemeinsam ist man stärker. Nebst Generellem Verzeichnis verweisen die Links auf die Websites der Vereine. Eine gute Sache. Mit 150 Franken p.a. ist man dabei. Der nutzen ist gross, das Potential bei 70 Vereinen, wenn alle mitmachen. 

Ich denke, wir sollten da dabei sein. Ich würde das sehr begrüssen! – so Jürgen Brühlmann

Ein erstklassiges Exponat

Die EU koordiniert seit 25 Jahren mit European Route of Industrial Heritage eine ähnliche Website erih.net in 51 Staaten.

Die Geschäftsführerin, Frau Christiane Baum hielt einen Vortrag. Ein Besuch der Website lohnt sich, sei es als Reisführer oder Inspiration für eigene Veranstaltungen. 


Marco Castellaneta hat die Website dieschweizerschloesser.ch vorgestellt. Ein eher touristisches Projekt. Hervorragend gemacht. 28 Schweizer Schlösser, die Besten, Wichtigsten, Schönsten (u.a. Lenzburg) sind da zusammengeschlossen. Auch diese Seite gibt viel Stoff für Inspirationen und Anregungen. 


SBB Hisoric bietet auch sehr viel (kein Rollmaterial). Das gesamte Firmenarchiv der SBB (Pflichtaufgabe vom Bund) sowie zahlreiche Zeugen der Bahngeschichte (Verträge, Karten, Modelle, Plakate, Fahrpläne, Billetts, Gegenstände, Mobiliar, Sitze (EW lX, 1. Sessel, Design Uli Witzig, Mitarbeit Jürg Brühlmann), Leuchten, Signale etc. Es handlet sich dabei jedoch mehr um Sachinformationen zum Unternehmen SBB und nicht generell die Eisenbahn. 

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Felsenkeller-Führung zum Zweiten

Die letztjährige Führung durch den Felsenkeller in Lenzburg war ein voller Erfolg. Das grosse Interesse bewegt den Verein Industriekultur Aabach am 25.September 2021 zur zweiten Auflage.

Am 25. September ab 9.00 Uhr, jeweils zur vollen Stund fanden Führungen zum Thema „die Bierbrauer von Lenzburg“ statt. Nebst der Geschichte um die Bierbrauereien in Lenzburg war es möglich, die eindrücklichen grossen Kelleranlagen zu besichtigen. 

Der Anlass wurde organisiert durch den Verein Industriekultur am Aabach, unterstützt durch die Stadt Lenzburg, die SWL Energie AG, die Verzinkerei Lenzburg, Kromer Promotions AG, das Netzwerk Müllerhaus, Museum Aargau und Museum Burghalde 

Hervorgehobener Beitrag

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Besichtigung Pfahlbauhaus Seengen, 3. August 2021 – Eindrücke von der Führung

Trotz miserablem Wetter haben sich alle angemeldeten Personen in Seengen eingefunden. Da wegen dem hohen Wasserspiegel vom Hallwilersee der Zugang zum Pfahlbauhaus trockenen Fusses nicht möglich war wurden die Vorträge in die Ausstellungsräume der Schlossmühle verlegt. Herzlichen Dank an dieser Stelle dem Schloss Hallwil für die Benutzung der Räumlichkeiten.

Durch Heini Haller vom Rotary Club Lenzburg wurde die Geschichte um das Pfahlbauhaus erläutert und anhand von Fotomaterial aufgezeigt wie das Haus entstanden ist.

Mit Urs Egloff, ehemaliger Mitarbeiter der Abteilung Gewässer vom Kanton Aargau, inzwischen pensioniert, wurde das Projekt  Seewasserregulierung vom Kanton Aargau vorgestellt, welches Urs Egloff als Projektleiter begleitet hat. Auch diese Geschichten sehr spannend, da die anwesenden mit der Hochwassersituation 1:1 erleben konnten, welche wichtige Funktion die Anlage übernimmt und zur vollsten Zufriedenheit funktioniert.

Im Anschluss an die Ausführungen von Urs Egloff wurde mit der Geschichte um die Aabachgenossenschaft aufgezeigt, wie bereits vor über 100 Jahren die Wasserrechte durch einen Wasserwärter kontrolliert worden sind und die Zuteilungen der Wassermengen nicht nur für die Kraftwerkbetreiber, sondern auch für die Landwirtschaft stimmen musste.  Damals wurden mit dem Aabachwasser diverse Wässermatten entlang dem Aabach bewässert, was sich auch heute noch mit entsprechenden Flurnamen  belegt ist.

Zum Abschluss wurde wie angekündigt bei Wurst und Brot noch lange über die Geschichten entlang dem Aabach diskutiert.

Herzlichen Dank an alle Teilnehmenden für das Interesse an der Industriekultur und ein Dankeschön auch an die Referenten und stillen Helfer.

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Besichtigung Pfahlbauhaus Seengen, 3. August 18.15 Uhr

Pfahlbauhaus Seengen
Schloss Hallwyl mit Wehranlage

Der Verein Industriekultur am Aabach organisiert am 3. August 2021 eine Besichtigung vom neuerstellten Pfahlbauhaus in Seengen. Der Projektleiter vom Rotary Club Lenzburg, Heinrich Haller wird über die Entstehung und die Geschichte rund um das Pfahlbauhaus berichten. Anschliessend wir uns Urs Egloff über die Funktion der

Wehranlage beim Schloss Hallwil, mit der Seepegelregulierung berichten, welcher besonders in den letzten Wochen eine sehr hohe Bedeutung bei der Bewältigung der enormen Wassermassen zugekommen ist. Auch sonst wird es viele Informationen rund um den Aabach geben. Am Schluss haben wir bei Wurst und Brot Gelegenheit über die Projekte vom Verein Industriekultur am Aabach zu diskutieren.

Treffpunkt 3. August 2021:

• 18.15 Uhr, Parkplatz Schloss Hallwil Bushaltestelle.

• 18.30 Uhr, Abmarsch zum Pfahlbauhaus (ca. 15 Min. Fussmarsch)

• 18.45 Uhr, Heinrich Haller zur Geschichte rund um das Pfahlbauhaus

• 19.15 Uhr, Rückmarsch zur Wehranlage beim Schloss Hallwil

• 19.30 Uhr, Urs Egloff, Wasserregulierung Hallwilersee – Aabach

• 20.00 Uhr, bei Wurst und Brot Geschichten rund um den Aabach

Der Anlass ist kostenlos, Essen und Getränke werden zu moderaten Preisen angeboten. Spenden sind natürlich herzlich willkommen. Der Treffpunkt ist bequem auch per Velo, oder mit dem Bus erreichbar. Wir freuen uns auf viele Anmeldungen. Um die Organisation zu erleichtern bitten wir Sie sich per E Mail an martin.stuecheli@sunrise.ch oder per Telefon an 076 302 29 84 anzumelden.

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Filmbeiträge Verband für Industriekultur und Technikgeschichte Schweiz – VINTES

Corona-bedingt konnte die letztjährige VINTES-Veranstaltung nicht durchgeführt werden. Filmbeiträge aus Göschenen, Bern, Olten und Lenzburg führen aber in die geplante Thematik der Vermittlung von Industriekultur ein.

Was gehört zu einer zeitgemässen und attraktiven Vermittlung von Industriekultur? Wie können die Spuren der Industrielandschaften, die überall in der Schweiz sichtbar sind, stärker ins Bewusstsein gerückt werden? Die Vermittlungsprofis Kilian T. Elsasser, Fabio Rudolf und Luisa Bertolaccini erzählen, wie sie bei Besucherinnen und Besuchern Emotionen wecken und diese für verschiedene Zeugen der Industriekultur begeistern. Der Verband für Industriekultur und Technikgeschichte Schweiz VINTES, Museum Aargau und die Historische Gesellschaft Aargau produzierten diese Film-Trilogie anstelle der abgesagten Jahrestagung 2020 «Industriekultur neu erzählt. Beispiele aus der internationalen Vermittlungspraxis».

Film 1 – Industriekultur neu erzählen: Emotionen wecken

Die Schweiz ist reich an Zeugen der Industriekultur. Mila Trombitas, Co-Geschäftsführerin der nationalen Informationsstelle zum Kulturerbe NIKE, erzählt von ihrer Faszination für das industrielle Kulturerbe.

Die industrielle Vergangenheit hat die Schweiz geprägt. Das Thema Industriekultur ist allerdings erst wenig im Bewusstsein von Gesellschaft und Politik verankert. Die beiden Vorstandsmitglieder von VINTES Regula Wyss und Angela Dettling sind den Herausforderungen und Zukunfts-Perspektiven der Vermittlung von Industriekultur auf der Spur.

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