Trotz miserablem Wetter haben sich alle angemeldeten Personen in Seengen eingefunden. Da wegen dem hohen Wasserspiegel vom Hallwilersee der Zugang zum Pfahlbauhaus trockenen Fusses nicht möglich war wurden die Vorträge in die Ausstellungsräume der Schlossmühle verlegt. Herzlichen Dank an dieser Stelle dem Schloss Hallwil für die Benutzung der Räumlichkeiten.
Durch Heini Haller vom Rotary Club Lenzburg wurde die Geschichte um das Pfahlbauhaus erläutert und anhand von Fotomaterial aufgezeigt wie das Haus entstanden ist.
Mit Urs Egloff, ehemaliger Mitarbeiter der Abteilung Gewässer vom Kanton Aargau, inzwischen pensioniert, wurde das Projekt Seewasserregulierung vom Kanton Aargau vorgestellt, welches Urs Egloff als Projektleiter begleitet hat. Auch diese Geschichten sehr spannend, da die anwesenden mit der Hochwassersituation 1:1 erleben konnten, welche wichtige Funktion die Anlage übernimmt und zur vollsten Zufriedenheit funktioniert.
Im Anschluss an die Ausführungen von Urs Egloff wurde mit der Geschichte um die Aabachgenossenschaft aufgezeigt, wie bereits vor über 100 Jahren die Wasserrechte durch einen Wasserwärter kontrolliert worden sind und die Zuteilungen der Wassermengen nicht nur für die Kraftwerkbetreiber, sondern auch für die Landwirtschaft stimmen musste. Damals wurden mit dem Aabachwasser diverse Wässermatten entlang dem Aabach bewässert, was sich auch heute noch mit entsprechenden Flurnamen belegt ist.
Zum Abschluss wurde wie angekündigt bei Wurst und Brot noch lange über die Geschichten entlang dem Aabach diskutiert.
Herzlichen Dank an alle Teilnehmenden für das Interesse an der Industriekultur und ein Dankeschön auch an die Referenten und stillen Helfer.